Bonaire-Curacoa und zurück August/September 2011

Veröffentlicht auf 11. September 2011

So sehen Sieger aus

So sehen Sieger aus! Nach 5 Tagen intensiven Tauchtraining hat Raimund endlich das heiss ersehnte „Padi Open Water Diver“ Zertifikat erhalten. Das wurde abends wurde dann auch gebührend in Karel’s Bar gefeiert.Auf in Karels Bar

Es wurden noch ein paar Tauchgänge absolviert, damit man das gelernte nicht so schnell vergiesst und die Praxis üben kann. Raimund hat das wirklich alles super gut gemeistert und kann auf die Tauchwelt los gelassen werden. Aber auch Michael stürzte sich kühn ins Wasser und lernte Schnorcheln, was er dann am Ende auch recht ansehnlich vorzeigen konnte. Und nachdem Helmut alle in Backgammon geschlagen hatte, wurde fortan Rommy Cup gespielt und Helmut und Micheal trugen ganze Meisterschaften darin aus. Jetzt stand der Überfahrt nach Curacoa nichts mehr im Weg und am 06. August 2011 ankerten wir nach einem rasanten 6-stündigen Törn bei besten Bedingungen in Spanish Water.

Ahoi Captein

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Schnell wurde alles fertig gemacht und die Odyssee für die Einklarierung in Curacao begann.

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Als erstes stand uns eine halbstündige Busfahrt nach Willemstad-Punda, der Hauptstadt von Curacao, bevor. Danach musste der Zoll gefunden werden. Ist nicht so schwer, liegt ca. 10 Minuten Fussmarsch entfernt am Ende des Floating Marktes (Boote aus Venezuela bieten hier ihre Waren an).

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Danach ging es jedoch „heiss“ weiter. In glühender Sonne schleppten wir uns über die schwimmende Brücke auf die andere Seite von Punda nach Otrobanda, wo die Immigration und der Hafenmeister aufgesucht werden muss. Nach ca. ½ Stunde anstrengenden Fussmarsches standen wir dann auch endlich vor unserem Ziel, wo wir aber erfahren durften, dass der ganze Trubel umsonst war, da heute ausnahmsweise die Immigration zu hat, Probleme am Flughafen. Na, suuuper!!!!!!! Die Stimmung sank auf den Nullpunkt. Hunger, Durst und auch sonstige Mattigkeit überwältigten uns im Sturm. Zurück, Marsch Marsch und erst mal sitzen und was trinken. Aber wie es ja dann immer so schön ist, nirgends etwas in Sicht, was uns auch nur einigermassen angemacht hätte. Also entschlossen wir uns, nachdem der Bus dann auch schon weg war, mit einem Taxi zurück nach Spanish Water zu fahren und im Restaurant Maxim’s stieg dann die Laune bei einem guten Essen und einer Flasche Rotwein wieder an. Lustig ist das Seglerleben! Mit dem Gedanken, morgen machen wir das noch einmal, fielen wir dann in einen tiefen Schlaf. Dieses Mal klappte dann auch alles bestens und wir konnten uns danach in aller Ruhe der lebendigen und hübschen Metropole Willemstad zuwenden.

Für die nächsten Tage wurde ein Auto gemietet, damit auch die Umgebung besichtigt werden konnte. Traumhafte Sandstrände luden immer wieder zum Baden ein und hinterliessen nachhaltige Eindrücke. Fischerhafen-Spanish-Water.jpg

 

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                              Grosse und kleineStrandschweine

 

Da unser Freund Raimund zu unserem Glück ein anerkannter Zahnarzt ist, können wir ein bisschen protzen und sagen: „Bei uns wird der Zahnarzt aus Berlin eingeflogen!“ Bei herrlichem Sonnenschein und beindruckender Kulisse ist so ein Besuch dann auch nur noch halb so schlimm. Vor allem wenn die Diagnose heisst: „alles ok, kein Befund.“

 Alles klar Herr Doktor

 

Ja, und auch diese Ferien gehen einmal zu Ende und am 12. August hiess es mal wieder Abschied nehmen vom Berliner Trio. Alles Gute und kommt bald mal wieder, es hat wirklich Spass gemacht!!!!!!!!!!

 

Uns zog es wieder nach Bonaire und ein paar Tage später segelten wir mit einem leichten Südwind, der uns auf direktem Kurs dorthin brachte, zurück in Tauchparadies. Unsere Freunde sind auch noch da und es wird getaucht und gegrillt, Vorbereitungen.jpgGrillen-auf-klein-Bonaire.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Auch Hunger!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

auch mal mit Mantas und Schildkröten. Die Schildkröten kann man beim Schlüpfen auf Klein Bonaire beobachten oder unter Wasser streicheln und die Mantas tummeln sich direkt unterm Boot- einfach herrlich.

Und auch einige erfreuliche Erlebnisse dürfen wir wieder in unsere Erinnerungen aufnehmen. Eines Abends, nach dem Essen, hat Robert unseren Kochtopf im Meer ausgespült und dabei fiel er –plumps- ins Wasser. Weg war er, so schnell konnten wir gar nicht reagieren und da es schon stockdunkel war, konnten wir trotz Schnorcheln mit Taschenlampe auf 5 Meter Wassertiefe nichts mehr sehen. Man, Schei….., na schauen wir mal ob morgen was zu sehen ist. Wie wir da so auf unserem Boot sitzen, hören wir neben uns ein blubbern und zwei Tauchen kommen aus der Tiefe. Hallo, good evening, did you see any Pots in the water? Yes, off cours, we see a Pot, sagte es und taucht nach kurzer Zeit mit unsrem Topf wieder auf. Danke dem Pärchen aus Boston, die bei ihrem Nachttauchgang zum Glück unter unserem Boot durchkamen und den verlorenen Kochtopf gerettet haben! Gleich am nächsten Morgen kam der nächste Schreck. Heidis Tauchanzug, der an der Reling zum trocknen hing, war weg. Na, dass darf doch nicht war sein, der war festgeklammert, hat den vielleicht einer in der Nacht geklaut? Man, jetzt muss ich mir noch einen neuen Anzug kaufen. Zum Glück hat Robert noch einen Alten, den ich bis dahin nutzen kann. Auf ging’s rüber nach Klein Bonaire, eine kleine Insel die ca. 1 ½ Meilen von unserem Ankerplatz entfernt ist. Nach beendeten Tauchgang und auf der Rückfahrt, zeigt Robert aufs Wasser und sagt: „schau mal, was schimmt denn da vorne im Wasser?“ Beim näher kommen, trauten wir unseren Augen nicht und erst als wir das Ding an Bord hatten, realisierten wir: he, dass ist der Tauchanzug von Heidi, na wie kommt denn der hierher und das wir den in dem riesigen Gebiet direkt vor’s Dinghi kriegen ist auch noch ein wahres Wunder. Wieder einmal Glück gehabt! Bald trifft unser nächster Besuch ein und es warten noch einige Vorbereitungen auf uns. Also geht’s wieder zurück nach Curacoa. Hier treffen wir auf noch zwei Schweizer. Einmal Walter aus Cham und Ursula aus Rotenburg. Na, die Welt ist ja nun wirklich nicht klein, aber die Schweizer sind überall.

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Ruhiger-kann-s-nicht-mehr-sein.jpg

Geschrieben von nuwam2

Veröffentlicht in #Reiseberichte

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